Kein Endlager für Atommüll in Sicht! Zentrales Zwischenlager für Atommüll in Würgassen?

Hiermit laden wir ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am

Mittwoch den 05. Juli 2023 um 18:30 im Mehrzweckraum, Rathaus Dransfeld

Eingeladen haben wir zu dieser Veranstaltung Dirk Wilhelm von der Bürgerinitiative „Atomfreies 3-Ländereck e.V.“ Würgassen-Beverungen. Als ausgesprochener Experte für Atom und Atommüll war er früher selbst Mitarbeiter im AKW Würgassen und ist heute in der Energieberatung tätig. Er engagiert sich seit Jahren gegen Pläne der Bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ), auf dem Gelände des rückgebauten AKW ein zentrales Bereitstellungslager für mittel- und schwach radioaktiven Atommüll zu bauen. Dabei soll es sich um eine Halle in den Ausmaßen von 325 m mal 125m (also ca. 3 Fußballfelder) handeln, in der Atommüll aus ganz Deutschland gesammelt, sortiert, gelagert und für eine spätere Belieferung des noch im Bau befindlichen Endlagers Schacht Konrad bei Salzgitter aufbereitet werden soll. Viele Untersuchungen und Gutachten sprechen gegen diese Form des Atommüll Tourismus, muss doch das Material mindestens zweimal über Schiene oder Straße transportiert werden. Das AKW Gelände Würgassen, in einer Weser Schleife gelegen, ist für solche Gefahrguttransporte über Schiene und Straße nur schlecht angebunden.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Deutschland produziert diesen Atommüll, – Deutschland ist also auch für die sichere Lagerung verantwortlich. Eine grundsätzliche Ablehnung, Atommüll zu lagern ist daher keine Option. Aber: Sichere Stätten für die Endlagerung von Atommüll sind auf Jahre und Jahrzehnte nicht vorhanden. Für die Bevölkerung von Beverungen und die weitere Umgebung würde das heißen: Gefahrguttransporte und Atommüll Lagerung für Jahrzehnte.

Mittwoch
05.07.2023
18:30 ‐ 20:00 Uhr
Mehrzweckraum, Rathaus
Dransfeld