Das Jahr 2022 hat, nicht zuletzt durch die Corona Krise, sondern auch durch die Auswirkungen des Krieges, Energieknappheit, Inflation usw. unser aller Leben vor neue Herausforderungen gestellt.
Quasi ein Brandbeschleuniger für die Klimakrise ist der andauernde Angriffskrieg Russlands. Der Krieg in der Ukraine lässt uns die selbst verschuldete Abhängigkeit von Russlands fossile Energien, neben all dem menschlichen Kriegsleid, drastisch erfahren. Es zeigt aber auch die dringende Notwendigkeit, sich von diesen Energien weitest möglich zu befreien und die Neuausrichtung auf regenerative Energien mit Nachdruck auf allen Ebenen voranzutreiben und natürlich Ressourcen einzusparen wo und wie immer möglich.
In Stadt und Samtgemeinde sind erste Schritte in diesem Sinne bereits gemacht:
- In unserem Freibad soll neben der vorhandenen bewährten energiesparenden Absorberanlage jetzt auch eine Photovoltaikanlage installiert werden.
Dem Neubau eines Kinderbeckens im Erlebnisbad haben wir zugestimmt. Es wurden auch schon die nötigen Mittel in den Haushalt eingestellt. - Anträge zum vermehrten Einsatz von Photovoltaikanlagen, auf unseren öffentlichen Gebäuden, haben wir GRÜNEN bereits vor längerer Zeit gestellt, z.B. für Rathaus und Feuerwehrgerätehäuser.
- Es fand ein „Inklusiver Spaziergang“ zur behindertengerechte Verkehrsführung an den meist genutzten Wegen der BewohnerInnen des Wohnhauses der Göttinger Werkstättenmit dem Bürgermeister, dem Stadtdirektor, der Leitung der Wohnstätten, VertreterInnen aus dem Wohnhaus (mit Rollator und Rollstuhl) sowie einem Vertreter der GRÜNEN Ratsfraktion statt. Es wurden Verbesserungen für einige neuralgische Punkte besprochen, z.B. Einrichtung eines Kreisels an der Kreuzung Hoher Hagen Straße und Bördeler Weg. Hierzu wurde ein Antrag von den GRÜNEN eingereicht.
- Gute vorausschauende Planung kann Fehlentwicklungen vorbeugen und die Verschwendung von finanziellen Ressourcen verhindern. Der ehemals für den Hohen Hagen geplante Seilrutschenpark ist ein unrühmliches Negativbeispiel dafür. Dort wurden für ein unangepasstes, völlig unzeitgemäßes, ökologiefeindliches und auch am Markt vorbei geplantes Großbauprojekt viel öffentliches Geld „verbrannt“ und es war für uns Grüne erschreckend zu sehen, wie leicht man damals so mir nichts dir nichts ein Gebiet aus dem Landschaftsschutz herausgenommen hat. Wir Grünen werden uns jedenfalls wie bisher dafür einsetzen, dass am Hohen Hagen ein umwelt- und Menschen verträgliches Tourismuskonzept verfolgt wird, welches die örtlichen und geologischen Gegebenheiten berücksichtigt.
- Zum Thema Stolpersteine wurde dem Antrag der GRÜNEN, den Ratsbeschluss von 2013 aufzuheben und der Stadt die Genehmigung der Verlegung zu überlassen, einstimmig zugestimmt. So konnte mit der Verlegung von Stolpersteinen für die Familien Löwenheim und Mosenthal das Projekt endlich zum Abschluss gebracht werden.