Auch im neuen Jahr wird die Klimakrise das uns alle am meisten fordernde Problemfeld sein, die in ihren Auswirkungen jeden einzelnen direkt betreffen und auf allen Ebenen, so natürlich auch in unserem kommunalpolitischen Handeln, Maßnahmen beeinflussen bzw. Neues erforderlich machen wird. In der Samtgemeinde werden wir dabei unterstützt von der zum 02.01.2023 neu eingestellten Klimamanagerin.
- Im Niedersächsischen Klimaschutzgesetz und der dazu im Sommer 2022 beschlossenen Novelle, wird der Handlungsrahmen für die nächsten Jahre vorgegeben. In dem Gesetz sind für die Kommunen Klimaschutzaufgaben verpflichtend festgelegt. Dem werden wir Grünen uns engagiert stellen und hoffen dabei auf möglichst Partei- und Fraktionsgrenzen übergreifende Zusammenarbeit.
- Photovoltaikpflicht soll für alle Neubauten mit einer Dachfläche über 50m2 gelten, Flächen- und Leistungsziele für Wind- und Solarenergie legt das Gesetz fest und erleichterte, entbürokratisierte Genehmigungsverfahren sollen den beschleunigten Ausbau unterstützen.
- Wir setzen uns für den weiteren Ausbau von Windenergieanlagen ein, natürlich unter Berücksichtigung der gebotenen Schutzmaßnahmen für Mensch und Natur.
An sorgfältig auszuwählenden, geeigneten Flächen sollten Windenergieanlagen auch im Wald möglich sein. (Hier bieten sich besonders durch den Borkenkäfer und Windbruch geschädigte und zerstörte Areale an.) Andere Bundesländer machen uns das ja schon vor. Wichtig bei allem ist, dass die erwirtschafteten Gelder der Region und ihren BürgerInnen zu Gute kommen! - Wohnraum soll energetisch aufgewertet werden. Bei Neubaugebieten ist auf geringstmögliche Bodenversiegelung, Nutzung regenerativer Energien, Regenwasserrückhaltung, Klimaneutralität, Schaffung günstiger kleinklimatischer Verhältnisse, behindertengerechten und besonders barrierefreiem Ausbau zu achten.
- Dransfeld muss fahrradfreundlicher und verkehrssicherer werden. Wir wünschen uns dazu auch die verbesserte Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Ämtern und Behörden (z.B. bei den regelmäßigen Verkehrsschauen). Verkehrsführungen sind so zu gestalten, dass allen Verkehrsteilnehmern nicht nur zügiges, sondern auch sicheres Vorankommen gewährleistet ist. Exemplarisch dafür ist z.B. der Kreisverkehr am Osteingang von Dransfeld, der auch am Westeingang errichtet werden soll. Auch für die unübersichtliche und hindernisreiche Kreuzung Hoher Hagen Straße / Bördeler Weg sollte ein Kreisverkehrskonzept (Antrag der GRÜNEN liegt vor) umgesetzt werden, ebenso wie an der Zuwegung zum in Planung befindlichen Neubaugebiet Zaunstätte II.
Ein für 2023 aber auch die folgenden Jahre absolut brennendes Thema ist und bleibt die Personalknappheit in unseren Kitas. Wir setzen uns nach wie vor für verbesserte Betreuungsmöglichkeiten (z.B. 3. Kraft) in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen ein.
Ein großes Anliegen ist es uns GRÜNEN, Politik möglichst transparent und BürgerInnen nah zu gestalten. Deshalb laden wir alle an Zukunftsthemen Interessierte ein, sich an unserer GRÜNEN Arbeit in Dransfeld zu beteiligen.
Unser nächstes Treffen: 10.01.2023, 18.00 Uhr im Mehrzweckraum des Rathauses.
Wir sind aber auch zu finden unter www.gruene-dransfeld.de
Für das Neue Jahr 2023 wünschen wir Ihnen und uns, dass viele der genannten „GRÜNEN Themen“ weiterentwickelt und umgesetzt werden können, um den Klimaschutz in Samtgemeinde und Stadt voranzubringen.
Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie gestaltet!
Alan Kay
In diesem Sinne alles Gute für das Jahr 2023 und bleiben Sie zuversichtlich – wie Ingo Zamperoni zu sagen pflegt.